Mit Brandbooks Orientierung geben und Vertrauen schaffen

Eine Alternative zu herkömmlichen Imagebroschüren sind Brandbooks – zu Deutsch: Marken(hand)bücher. Darin beschreibt das Unternehmen, nach welchen Werten es handelt, welche Ziele es anstrebt und vermittelt diese Aussagen wichtigen Zielgruppen des Unternehmens.

 

An wen sich ein Brandbook richtet: Definieren Sie die Zielgruppe

  • Inhaber und Geschäftsleitung. Ihnen hilft das Brandbook, Werte und Ziele klar herauszuarbeiten und eindrucksvoll und verständlich zu kommunizieren.
  • Mitarbeiter. Sie erhalten durch das Brandbook eine klare Handlungsanweisung für ihr berufliches Handeln im Team, Entscheidungsunterstützung und Richtlinien für den Umgang mit Kunden. Die Kenntnis der Werte und Ziele stärkt auch die Identifikation und das Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen.
  • Bewerber. Das Brandbook vermittelt Ihnen ein genaues Bild des Unternehmens und unterstützt Sie bei der Entscheidungsfindung für den richtigen Arbeitgeber.
  • Geschäftspartner. Ihnen zeigt das Brandbook die Zielorientierung und Kompetenz des Unternehmens, mit dem sie zusammenarbeiten. Aber auch die Werte und Einstellungen für die das Unternehmen steht. So kann das Brandbook Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit werden.
  • Agenturen und Dienstleister. Hier bietet das Brandbook ein wichtiges Briefing, indem es die wichtigsten Informationen über das Unternehmen, sein Selbstverständnis, seine Ziele und Werte beschreibt. Brandbooks können auch exakte Angaben zum visuellen Erscheinungsbild des Unternehmens enthalten.
  • Erweiterte Öffentlichkeit, Stakeholder, Multiplikatoren. Egal, ob das Unternehmen mit Finanzierungspartnern, Politikern, Behördenvertretern oder Journalisten spricht. Das Brandbook kann immer ein beeindruckendes und vertrauenswürdiges Bild darstellen.

Welche Inhalte ein Brandbook enthalten kann

Natürlich können Sie selbst festlegen, welche Inhalte Sie in einem Brandbook vermitteln wollen. Das hängt auch davon ab, wem Sie diese Brandbooks später überreichen wollen. Ein lediglich intern genutztes Brandbook wird anders zusammengestellt werden, als Brandbooks, die auch an Geschäftspartner verteilt werden.

  • Die Geschichte des Unternehmens. Jeder sollte die wichtigsten Meilensteine aus der Geschichte des Unternehmens kennen. Auch junge Unternehmen, die nur drei bis sieben Jahre alt sind können sicher bereits über große Veränderungen oder Wachstumssprünge berichten. Neu gegründete Unternehmen können ihre Gründungsgeschichte erzählen: Wie entstand die Geschäftsidee? Wie kam es zur Unternehmensgründung? Was haben die Gründer vorher gemacht?
  • Die Inhaber des Unternehmens. Natürlich sind die Inhaber die wichtigsten Persönlichkeiten des Unternehmens. Ohne sie gäbe es das ganze nicht. Sie geben die Zielsetzungen, die Methoden, die Unternehmenskultur für das Unternehmen vor. Inhabergeführte Unternehmen haben einen riesigen Vorteil gegenüber Aktiengesellschaften. Sie wirken sympathischer, vertrauenswürdiger und persönlicher und haben nicht den Image Nachteil großer anonymer Aktiengesellschaften, bei denen Außenstehende (die Aktionäre) das Unternehmensschicksal mitbestimmen.
  • Wichtige Fakten zum Unternehmen. Fakten zum Unternehmen können in einem Brandbook stehen, müssen aber nicht. Denn zahlreiche wirtschaftliche Fakten ändern sich von Jahr zu Jahr. Deshalb ist es sinnvoll, wirtschaftliche Fakten nur dann in‘s Brandbook zu nehmen, wenn es leicht und ohne großen Kostenaufwand aktualisiert werden kann. Denn eines ist klar. Ein Brandbook mit veralteten Zahlen ‑ das geht gar nicht!
  • Die Ziele des Unternehmens. Jetzt sind wir an einem der Kernpunkte Ihres Brandbooks. Denn die Ziele, die das Unternehmen hat, die sollte jeder im Unternehmen kennen. Das können ganz unterschiedliche Ziele sein: Wir wollen frische Produkte aus regionaler Herstellung liefern. Oder: Wir wollen Marktführer in Deutschland für Online-Drucksachen werden. Wichtig ist: Setzen Sie sich hohe, aber erreichbare Ziele!
  • Die (potentiellen) Kunden des Unternehmens. Es ist sehr nützlich, in einem Brandbook die Menschen zu beschreiben, die zu Ihren typischen Kunden gehören. Zum einen, weil es sinnvoll ist, sich diese Kunden so bildhaft wie möglich vorzustellen. Zum anderen, weil das Wissen über Ihre Kunden die Arbeit und Arbeitsentscheidungen erleichtert. Sollten Sie Daten-/Zahlenmaterial über Ihre Kunden haben, dann gehört auch dieses Know-how in ein Brandbook.
  •  Die Werte des Unternehmens. Welche Leitlinien gibt es für den Umgang untereinander? Welche Geschäfte oder Geschäftsverbindungen sind für Sie tabu? Welches Verhältnis will die Geschäftsleitung zu ihren Mitarbeitern pflegen? Welchen Stellenwert geben Sie Ihren Kunden und wie wollen Sie die Kommunikation mit ihnen gestalten. Ein Leitsatz wie: Wir behandeln unsere Kunden höflich und zuvorkommend kann fett gedruckt eine große Wirkung für alle Mitarbeiter entfalten.
  • Besondere Kompetenzen, Patente, Verfahren. Verfügen Sie über besonders viel Know-how? Machen Sie Dinge anders als Ihre Wettbewerber? Haben Sie Patente, Preise und Auszeichnungen? In einem Brandbook ist Platz dafür. Bedenken Sie: Jeder arbeitet lieber in einem Unternehmen, auf das er stolz sein kann, als in einem Betrieb, für den er sich schämen muss.
  • Das Erscheinungsbild des Unternehmens. Das Brandbook des Unternehmens kann auch Angaben zum visuellen Erscheinungsbild enthalten. Dann wird es auch zur Arbeitsgrundlage für Grafiker, Werbeagenturen, Druckereien, die daraus die Gestaltungsgrundregeln entnehmen können. Wie sieht Ihr Logo aus, wie wird es dargestellt? Welches sind die Firmenfarben? Welche Art von Fotos oder bildliche Elemente setzen Sie ein? Wie ist der Stil dieser Fotos?

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